Jagahdh

Die Beschreibung von Appzapper hört sich richtig gut an. Das Prog muß ich irgendwann mal testen.

Letzte Woche Freitag kam die Info zu uns in dei SW Abteilung, daß es unser Produktmanagement gerne sehen würde, wenn wir auch mal am Samstag und Sonntag arbeiten würden.

Kein Problem, dachte ich so bei mir und habe mich schon mal freiwillig gemeldet. Allerdings mit der Auflage, daß ich einen vernünftigen Laptop, zwei Dockingstationen und einen zweiten Bildschirm bekomme. Außerdem will ich die geleisteten Stunden am Samstag und Sonntag voll bezahlt bekommen und noch teilweise unter der Woche zu Hause arbeiten (sonst lohnt sich der Laptop ja nicht).

Diese meine Forderungen wurden weitergereicht und jetzt will ich mal sehen, ob es ihnen das wert ist :).

... macht richtig Laune. Das bedeutet Auto abkehren und Schnee schippen, was den Kreislauf so richtig in schwung bringt.

Nachdem ich jetzt schon 3 Nächte hintereinander ab 2 Uhr wachgelegen bin, begrüsse ich alle Möglichkeiten meinen müden Köper wach zu rütteln. Und was gibt es dafür besseres, als um 6 Uhr Schnee zu schippen. Zumindest hats bis jetzt gewirkt. Den restlichen Tag muß ich wohl irgendwie mit viel Kaffee überstehen.

Um 3 Uhr mit bohrenden Kopfschmerzen aufgewacht, nicht mehr eingeschlafen, Kopfschmerz ist jetzt immer noch da, zwei mehr als nur dämliche Besprechungen hinter mich gebracht und als Krönung des Ganzen habe ich die Aussicht bis heute Abend um 17:30 Uhr in der Arbeit rumhocken zu dürfen. Gaaaanz toll :(

Zum Glück steht um 19 Uhr DSA auf dem Terminplan. Wenigstens etwas, auf das ich mich freuen kann.

Um es kurz zu machen: der Gang und das "Wohnzimmer" haben jetzt einen Laminatfußboden. Der Schreiner ist damit (fast) fertig. Das fast kommst daher, daß er zu wenige Randleisten für die Holzdecke dabei hatte. Jetzt muß er deswegen nochmal für ein paar Minuten vorbei kommen.

Und meine Hoffnung von Gestern wurde nicht erfüllt. An einer Stelle haben Sie wieder die Wand ruiniert. Jetzt muß ich nochmal die Farbe auspacken. Andererseits kommt an der Stelle ein Möbelstück davor, so daß die Stelle später sowieso nicht mehr zu sehen ist. Glück gehabt :)

... ist ein wirklich sehr spannender und gut gemachter Film. Damit könnte House Of Flying Daggers fast in die Top 10 meiner beliebtesten Filme aufsteigen, wenn nicht dieser elende Schluß wäre. Ich kann Filme ohne Happy End einfach nicht leiden. Was auch schon der Grund ist, die DVD wieder zu verkaufen, weil ich mir den bestimmt nicht mehr ansehen werde.

Gestern war es nun endlich so weit. Mein Schreiner ist mit einem Haufen Material und einem Gehilfen angerückt.

Die Holdzdecke im "Wohnzimmer" ist komplett fertig und der Gang zur Hälfte mit Laminat verlegt.

Leider haben die Lumpen im "Wohnzimmer" bei der Holzdecke nicht aufgepaßt und die frisch geweiselten Wände ruiniert, so daß ich gestern Abend noch einige Stellen nachweiseln durfte. Ich hoffe die sind heute ein bisschen vorsichtiger, wenn sie das Laminat im "Wohzimmer" verlegen.

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weisse Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:" Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.

"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, todchic und es zog auf meinem Kopf. Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen.
Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe."

Vor kurzem traf ich sie wieder.
Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig ansah.

Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken.

Per Zufall gerade vom Kaffeeautomaten aus einen Blick auf den firmeneigenen Parkplatz geworfen. Was muß ich feststellen? Ausser meiner Rostlaube steht da sonst kein anderes Auto mehr rum. Damit war ich heute Morgen der Erste und heute Abend der Letzte ... eigentlich ist das schon fast traurig ...

Die Zenodot Verlagsgesellschaft will die Wikipedia als deutsche Print - Ausgabe veröffentlichen. Das Werk soll 100 Bände zu je 800 Seiten Umfang haben. Jedes Band soll für Vorbesteller € 14.90.- kosten.

Tja, wer darauf steht einen haufen Papier in seinen Regalen zu haben, für den ist das sicherlich in gewisser weise interessant. Aber für mich persönlich muß ich sagen, nein Danke. Selbst eine Print - Ausgabe der Wikipedia ist mir keine € 1500.- wert. Für das Geld kann ich mir für laaange laaaaange Zeit einen Internetzugang leisten und online recherchieren.

Wer seine Musik mit iTunes immer Albumweise hört, sollte sich mal CoverFlow ansehen. Damit läßt sich bequem zwischen den einzelnen Alben hin- und herwechseln und dann per iTunes die entsprechende Musik abspielen. Sehr nett :)